Gefährliches Krabbeln – die Zeckensaison hat begonnen!

 

 

Der beginnende Frühling weckt nicht nur neue Lebensgeister in uns Menschen und in unseren Haustieren, sondern auch in den  blutsaugenden Tierchen, die schon so manchem unserer Vierbeiner zum Verhängnis wurden – Zecken. Bereits 7°C Außentemperatur reichen aus, um Zecken wieder aktiv werden zu lassen, der Startschuss für die diesjährige Zeckensaison ist also bereits gefallen.

 

Zecken können bei unseren Vierbeinern nicht nur Hautreizungen und Juckreiz auslösen, sondern übertragen auch eine Vielzahl von Krankheiten, die vor allem für unsere Hunde eine große Gefahr darstellen. Borreliose, Anaplasmose, Babesiose und Ehrlichiose sind nur einige der Erkrankungen, die eine infizierte Zecke während des Blutsaugens auf unsere vierbeinigen Begleiter übertragen kann. Die genannten zeckenübertragenen Erkrankungen können beim Hund schwerwiegende Symptome hervorrufen und im schlimmsten Fall mit dem Tod des Vierbeiners enden. Außerdem ist die erforderliche Diagnostik und Therapie in den meisten Fällen sowohl langwierig als auch kostenintensiv.

 

Deshalb ist es unerlässlich sowohl Hunde als auch Katzen bestmöglich gegen Zecken und somit auch gegen zeckenübertragene Krankheiten zu schützen.

  1. Haut und Fell nach jedem Spaziergang, mindestens jedoch 1x täglich, auf Zecken kontrollieren und diese sofort entfernen. Wir empfehlen dafür spezielle Zeckenhaken, die  in zwei verschiedenen Größen erhältlich sind,  zu verwenden, da damit die Gefahr, den Zeckenkopf beim Entfernen abzureißen, äußerst gering ist.
  2. Regelmäßiger Einsatz von Zeckenschutzmitteln! Diese gibt es als Spot on zum Auftragen auf die Haut, in Tablettenform sowie als Halsband.  Wir beraten Sie gerne bezüglich eines Mittels, das optimal auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners abgestimmt ist.
  3. Schutzimpfung gegen Borreliose und gegebenenfalls Babesiose.
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Urlaub mit Hund

 

Sommerzeit ist Urlaubszeit und viele von uns möchten auch im Urlaub nicht auf die Gesellschaft ihrer vierbeinigen Begleiter verzichten. Durchaus nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass man ja gerade in der Urlaubszeit mehr Zeit in gemeinsame Aktivitäten investieren kann. Also verbringen auch immer mehr Hunde die Urlaubszeit im Süden, was neben vielen lustigen und hoffentlich auch erholsamen gemeinsamen Momenten aber auch einige Risiken für unsere Vierbeiner mit sich bringt. Deshalb sollten wir als Besitzer schon vor Reisebeginn einige Dinge beachten, damit es nach dem Urlaub kein böses Erwachen gibt.

 

 

Sandmückenprophylaxe:

 

In vielen südlichen Ländern sind Sandmücken der Gattung Phlebotomus (Schmetterlingsmücke) weit verbreitet. Sandmücken sind die Überträger des Erregers der Leishmaniose, einer für Hunde schwerwiegenden Infektionskrankheit. Sie sollten deshalb vor Reisebeginn unbedingt auf Präparate zurückgreifen, die Ihren Hund vor dem Stich der Sandmücken schützen. Zu diesem Zweck gibt es sowohl Schutzhalsbänder, als auch Spot ons. Vergessen Sie nicht, dass die Anwendung bereits einige Tage vor Urlaubsbeginn erfolgen sollte, damit die Präparate bis zur Ankunft im Urlaubsland  ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Bei längeren Auslandsaufenthalten sollten die verwendeten Präparate, je nach angegebener Wirkungsdauer, in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden, um einen durchgehenden Schutz zu gewährleisten.

 

 

Herzwurmprophylaxe:

 

In vielen beliebten Urlaubsländern ist der Herzwurm (Dirofilaria immitis) zu finden, welcher durch Stechmücken auf unsere Vierbeiner übertragen wird. Auch in diesem Fall empfiehlt sich also, wie schon oben erwähnt, eine zuverlässige Stechmückenprophylaxe, bestehend aus Halsband oder Spot on. Allerdings ist es im Fall des Herzwurms nicht ratsam, sich alleine auf eine adäquate Stechmückenprophylaxe zu verlassen. Zusätzlich sollten Wurmkuren zum Einsatz kommen, welche im Falle einer erfolgten Übertragung, die Herzwurmlarven abtöten, bevor diese das Herz erreichen und dort schwere Schäden anrichten können.

 

 

Reiseapotheke:

 

Da es natürlich auch im Urlaub immer wieder einmal zu Verletzungen bzw. Erkrankungen kommen kann, empfehlen wir auch für die vierbeinigen Familienmitglieder eine kleine Reiseapotheke einzupacken, um für solche Fälle gerüstet zu sein. Folgendes sollte darin auf keinen Fall fehlen:

  • Kohäsive Bandage
  • Verbandsschere
  • Tupfer
  • Polsterbinde
  • Zeckenzange
  • Pflaster auf der Rolle
  • Wunddesinfektion
  • Thermometer
  • Fixierbinde
  • Pinzette
  • Handschuhe
  • Einmalspritze
  • Wundkompresse
  • Augenspüllösung
  • Augensalbe
  • Durchfalltabletten

Selbstverständlich beraten wir sie vor einem Auslandsaufenthalt gerne darüber, wie Sie Ihren Vierbeiner im jeweiligen Urlaubsland am besten vor möglichen Infektionen schützen können.  

 

Gut durchdachte Reiseapotheken können jederzeit bei uns in der Ordination erworben werden.

 

So gut vorbereitet steht einem wunderschönen Sommer mit Ihren Vierbeinern nichts mehr im Weg!

 

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Ist Ihr Hund schon gegen Borreliose geschützt?

 

Die Lyme-Borreliose ist eine durch Zeckenbisse übertragene Infektionskrankheit. Sie kommt sowohl beim Menschen, als auch bei verschiedenen Säugetieren, insbesondere auch beim Hund vor. Erreger der Erkrankung sind Bakterien der Gattung Borrelia. Die Übertragung erfolgt über den Biss einer infizierten Zecke.

 

Betroffene Hunde entwickeln unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Fressunlust und Fieber. Weiters können bei an Borreliose erkrankten Hunden Bewegungsunlust und Lahmheiten durch Gelenksentzündungen und Muskelschmerzen, sowie neurologische Störungen auftreten.

 

Da sich sowohl die Diagnose als auch die Therapie der Lyme-Borreliose schwierig und langwierig gestaltet und viele betroffene Hunde chronisch krank bleiben, ist es umso wichtiger Ihren Vierbeiner schon im Vorfeld vor einer Infektion zu schützen.

 

Für Hunde steht uns eine Borreliose-Schutzimpfung zur Verfügung. Diese kann bereits bei Hundewelpen ab einem Alter von 12 Wochen durchgeführt werden. Die Grundimmunisierung beginnt mit  2 Impfungen, die im Abstand von 3-4 Wochen verabreicht werden. Die dritte Impfung erfolgt 6 Monate nach der zweiten und die vierte Impfung 6 Monate nach der 3. Impfung. Danach ist eine jährliche Auffrischungsimpfung zur Aufrechterhaltung des Impfschutzes notwendig. Die ersten zwei Impfungen der Grundimmunisierung sowie die jährliche Auffrischungsimpfung sollte optimaler Weise vor Beginn der Zeckensaison, also in den Monaten Jänner bis März durchgeführt werden, damit sich bis zum Beginn der Zeckensaison im Frühling bereits ein solider Impfschutz aufbauen kann.

 

Vergessen Sie bitte nicht, dass die Borreliose-Impfung (oft landläufig auch als „Zeckenimpfung“ bezeichnet) Ihren Hund nur gegen die Übertragung der Borreliose schützt, nicht jedoch gegen den Zeckenbefall! Da Zecken auch viele andere schwerwiegende Infektionskrankheiten, wie z.B. Babesiose, Ehrlichiose oder Anaplasmose übertragen können, ist es sehr wichtig auch geimpfte Hunde  nach jedem Spaziergang auf Zecken zu untersuchen und diese falls vorhanden sofort zu entfernen und in regelmäßigen Abständen Zeckenschutzmittel anzuwenden. Bei Fragen diesbezüglich beraten wir Sie gerne!

 

 

Gelsenstiche – Tödliche Gefahr für Ihr Kaninchen

 

Doch schützen kann so einfach sein – lassen Sie Ihr Kaninchen impfen!

 

Stechmücken, in unseren Breiten besser bekannt als Gelsen, sind nicht nur lästige kleine Plagegeister, sondern übertragen auch die für Kaninchen meist tödlich verlaufenden Infektionskrankheiten Myxomatose und RHD (Rabbit Haemorrhagic Disease). In beiden Fällen handelt es sich um hochansteckende Virusinfektionen.

 

An Myxomatose erkrankte Kaninchen zeigen typischerweise Schwellungen und Entzündungen im Bereich des Gesichts und der Anogenitalregion.

Die RHD kennzeichnet sich durch einen oftmals sehr raschen tödlichen Verlauf, sodass die betroffenen Kaninchen oft tot im Käfig gefunden werden, obwohl sie am Vortag noch kerngesund erschienen sind. Bei langsameren Krankheitsverläufen kommt es zu Blutungen aus Nase oder Maul, Blut im Urin oder Kot und Erstickungskrämpfen.

 

Für beide Erkrankungen gibt es keine spezifische Therapie und sie enden fast immer mit dem Tod des betroffenen Tieres.

 

Doch das muss nicht so sein. Mit einer einfachen Schutzimpfung können Sie Ihr Kaninchen ein Jahr lang gegen Myxomatose und RHD schützen. Der ideale Zeitpunkt für die Durchführung der Impfung ist der Frühling (März, April), vor Beginn der „Gelsensaison“ im Frühsommer. Die Impfung ist nicht nur für Kaninchen, die im Freien gehalten werden, sondern auch für Wohnungskaninchen dringend zu empfehlen.

 

 

Keine Angst vor Silvester - Stressfrei ins neue Jahr

 

Alle Jahre wieder folgt auf die ruhige und besinnliche Weihnachtszeit der, zum Leidwesen vieler Vierbeiner und deren Besitzer, nicht ganz so ruhige Jahreswechsel. Wie jedes Jahr wird man vielerorts auch dieses Jahr zu Silvester nicht auf Feuerwerkskörper, Raketen und Böller verzichten und Hunde mit Geräuschangst werden sich in regelrechte Nervenbündel verwandeln.

 

Um Silvester trotzdem möglichst stressfrei und unbeschadet zu überstehen, gilt es, bestimmte Verhaltensregeln zu beachten.

-       Leinen Sie Ihren Hund am Silvester- und Neujahrstag keinesfalls ab und gehen Sie möglichst nur zu Tageszeiten      

      spazieren, zu denen sich der Geräuschpegel noch in Grenzen hält.

 

     -       Sperren Sie Freigängerkatzen an den betreffenden Tagen im Haus ein.

 

     -       Lassen Sie Ihre Haustiere während der ärgsten Knallerei nicht alleine.

 

     -       Schließen Sie die Rollos oder ziehen Sie die Vorhänge vor die Fenster, damit Hunde und Katzen nicht zusätzlich durch die

          Lichtblitze irritiert werden.

 

     -       Lassen Sie als Hintergrundgeräusch leise den Fernseher oder das Radio laufen.

 

     -       Vermitteln Sie als Besitzer Ihrem Tier Sicherheit. Verhalten Sie sich so normal wie möglich und versuchen Sie, auch wenn es schwer fällt, Ruhe auszustrahlen. Wenn Ihr Tier Körperkontakt sucht, weisen Sie es nicht ab, sondern ermöglichen Sie ihm diesen. Vermeiden Sie es aber unbedingt Ihren Vierbeiner wortreich zu bemitleiden und zu beruhigen. Im ungünstigsten Fall bewirken Sie damit,  dass sich Ihr Tier in seiner Angst bestärkt fühlt.

 

Bei leicht bis mittelschwer ausgeprägter Geräuschangst gibt es mehrere Möglichkeiten unsere Vierbeiner auf natürliche Art und Weise zu unterstützen.

 

- Relax-Liquid dient zur Unterstützung der nervlichen Belastbarkeit in Stress- und Angstsituationen. Die rein pflanzlichen Tropfen bestehen aus Weißdorn, Passionsblume, Lavendel und Bitterorange. Beginn 1 Woche vor Silvester!

  

- Eine weitere Möglichkeit, um das Wohlbefinden Ihrer Lieblinge rund um Silvester zu steigern, sind Pheromon-Stecker, -Sprays oder –Halsbänder, wie z.B. Feliway für Katzen oder Adaptil für Hunde. Es empfiehlt sich bereits mindestens zwei Wochen vor Silvester einen Pheromon-Stecker in der Nähe des Lieblingsplatzes Ihres Hundes oder Ihrer Katze zu platzieren oder Ihrem Hund ein Pheromon-Halsband umzulegen. Zusätzlich können am Silvestertag gut und schnell wirksame Adaptil-Tabletten verabreicht werden. Diese helfen, die Geräuschangst in erträglichen Grenzen zu halten.

 

Bei stark ausgeprägter Geräuschangst kann schlussendlich auf  gut wirksame Medikamente, wie zB Sileo, zurückgegriffen werden, die angstlösend wirken.

Wir beraten Sie sehr gerne bezüglich des für Ihren Hund am besten geeigneten Präparates.

Bitte bedenken Sie aber, dass gewisse Medikamente einige Tage gegeben werden müssen, damit sich eine zufriedenstellende Wirkung erzielen lässt.

Versäumen Sie es also nicht sich rechtzeitig zu erkundigen!

 

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern ein möglichst stressfreies Silvester und ein schönes gemeinsames neues Jahr!

 

Alle Jahre wieder….Gefahren in der Weihnachtszeit 

 

Sie steht schon wieder kurz bevor, die schönste Zeit des Jahres!  Wir alle freuen uns, wie jedes Jahr,  auf eine besinnliche Weihnachtszeit, Kerzenschein, Glühwein, Kekse und ein gemütliches Beisammensein mit unseren zwei- und vierbeinigen Lieblingen. Damit die Weihnachtszeit jedoch wirklich ruhig und besinnlich verläuft und nicht unverhofft als Notfall beim Tierarzt endet, gilt es sich bewusst zu machen, dass gerade die Adventzeit für unsere vierbeinigen Wegbegleiter viele Risiken birgt, denen sie die restliche Zeit des Jahres nicht oder nicht in diesem Ausmaß ausgesetzt sind. Deshalb gibt es einige Dinge, die während der Festtage beachtet werden sollten, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen.  

Der weihnachtlich geschmückte Christbaum bringt in der Regel nicht nur Kinderaugen zum Strahlen, sondern besitzt auch für unsere Vierbeiner schier magische Anziehungskräfte. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, den Weihnachtsbaum vor dem Umkippen zu sichern. Am besten Sie befestigen ihn zusätzlich an der Decke oder an einer Wand, damit auch dann nichts passieren kann, wenn Bello beschließt, einmal kurz an einem Ast oder der glitzernden Dekoration ziehen zu müssen oder eine der Samtpfoten entdeckt, dass ein echter Baum im Wohnzimmer doch wesentlich besser für Kletterpartien geeignet ist, als der eigene Kratzbaum.  

Außerdem empfiehlt es sich auf Christbaumkugeln aus Glas zu verzichten, da diese, sollten sie doch einmal hinunter fallen und zerbrechen, zu unschönen Verletzungen an den Pfoten Ihrer Vierbeiner führen können. Von eingetretenen Glassplittern bis hin zu tief aufgeschnittenen  Pfotenballen wurde uns während der Festtage schon alles vorgestellt.  

Lametta, Engelshaar und Co sind leider nicht nur für uns schön anzuschauen, sondern faszinieren vor allem auch unsere Stubentiger. Gerne wird an den genannten Dingen gezogen und mit ihnen gespielt, was nicht selten dazu führt, dass Teile davon verschluckt werden. Die Folgen davon können ein Darmverschluss oder aufgeschnittene Darmteile sein, der Schaden ist oftmals groß und muss operativ behoben werden. Deshalb ist es absolut sinnvoll auf Dekorationsgegenstände wie Lametta und Engelshaar zu verzichten oder die vierbeinigen Mitbewohner nicht unbeaufsichtigt in derartig dekorierten Räumen zu lassen.  

Natürlich haben auch flackernde Kerzen, sei es am Christbaum oder auf dem Adventkranz ungeahnte Anziehungskräfte. Ein schneller Sprung auf den Tisch am Adventsonntag und es sind bestenfalls nur die Schnurrhaare versengt. Schwerere Verbrennungen kommen aber gerade in der Adventzeit regelmäßig vor. Lassen sie deshalb ihre tierischen Mitbewohner niemals, auch nicht für einen kurzen Moment, mit brennenden Kerzen alleine. 

Auch diverse Pflanzen, wie etwa der Weihnachtsstern, die sich gerade in der Adventszeit besonderer Beliebtheit erfreuen, sind für Hunde und Katzen giftig. Alle Jahre wieder werden vor allem Katzen in der Ordination vorgestellt, die der Verlockung der farbenfrohen Pflanzen nicht widerstehen konnten und denen das Knabbern daran zum Verhängnis wurde. Achten Sie daher darauf Weihnachtssterne und andere giftige Pflanzen so zu platzieren, dass Ihre Stubentiger keinen Zugang dazu haben. 

Ein immer wieder unterschätztes Risiko stellen diverse Köstlichkeiten rund um die Feiertage dar. In der weihnachtlichen Hektik werden Fischgräten, splitternde Hühnerknochen, etc. nur kurz beiseite gestellt oder achtlos in den Müll geworfen, wo sie kurze Zeit später von den Fellnasen gefunden und genüsslich verspeist werden, oftmals mit unliebsamen Folgen. Auch die während der Feiertage allgegenwärtige Schokolade führt immer wieder zu Vergiftungserscheinungen. Natürlich ist der Kakaogehalt und die aufgenommene Menge ausschlaggebend für die Stärke der auftretenden Symptome, generell sollte die Schädlichkeit von Schokolade für unsere Vierbeiner jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden.  

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass Duftöle bei unseren Haustieren immer wieder zu Schleimhautreizungen führen. Setzen Sie diese also sparsam ein oder verzichten Sie zu Gunsten Ihrer Vierbeiner komplett darauf.  

 

 

Mit diesen Tipps gehen  Sie und Ihre Vierbeiner  hoffentlich gut vorbereitet in die Vorweihnachtszeit und besinnlichen, ruhigen Festtagen steht nichts im Wege!

 

 

Winterzeit ist Pfotenpflegezeit!

 

Besonders während der kalten Jahreszeit sind die Pfoten unserer Vierbeiner zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Nässe, Streusalz, Streugut (Sand, Asche, Split), Schnee und Eis können den empfindlichen Pfoten schwer zusetzen. Vor allem wenn die Ballen rissig sind, kann das Streusalz leicht eindringen und zu einem äußerst unangenehmen Brennen führen. Beginnt der Hund als Reaktion darauf an den Pfoten zu schlecken, kommt es zu Hautirritationen besonders im Zwischenzehenbereich und zu Entzündungen. Außerdem kann das aufgenommene Streusalz bei empfindlichen Hunden auch zu Magen-Darm-Reizungen mit Erbrechen oder Durchfall führen.

 

 

Deshalb ist es besonders wichtig der Pfotenpflege während der Wintermonate besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Die Pfoten Ihres Vierbeiners sollten nach jedem Spaziergang mit lauwarmem Wasser abgewaschen und danach gut abgetrocknet werden. Bei Bedarf können Sie zum Wasser auch eine kleine Menge mildes Hundeshampoo hinzufügen.

 

Nach dem Abtrocknen sollten Sie die Ballen mit einer pflegenden Pfotenschutzcreme einreiben, um sie glatt und geschmeidig zu halten und der Entstehung von Rissen vorzubeugen. In unserer Ordination erhalten Sie eine spezielle Pfotenschutzcreme, welche durch den Inhaltsstoff Honig nicht nur pflegend, sondern auch entzündungshemmend und antimikrobiell wirkt.

Bei Interesse daran beraten wir sie diesbezüglich gerne. Bei empfindlichen Hunden hat es sich auch bewährt, die Pfoten nicht nur nach, sondern auch vor dem Spaziergang einzucremen. Sollten Sie Besitzer eines Vierbeiners mit sehr empfindlichen Pfoten sein oder sollten Sie regelmäßig längere Spaziergänge auf stark gesalzenen Straßen absolvieren, kann es auch sinnvoll sein, Ihrem Hund für die kalte Jahreszeit Neopren-Schutzschuhe zu besorgen.

Auch bei Fragen zu diesem Thema stehen wir jederzeit gerne helfend zur Seite.  

 

 

 

Nachtkerzenöl


Gerade jetzt im Herbst und Winter leiden unsere Vierbeiner durch die trockene Heizungsluft häufig unter trockener, schuppiger Haut oder Juckreiz.


Viele von ihnen haaren momentan auch extrem oder haben stumpfes glanzloses Fell.
Nachtkerzenöl unterstützt den Haut- und Fellstoffwechsel sowie das Immunsystem und hilft all diesen Problemen vorzubeugen.


Jetzt bei uns erhältlich!

 

Fuchsräude in Eggersdorf – Gefahr für Hunde und Menschen!

 

Aus aktuellem Anlass möchten wir vor allem Hundebesitzer darauf hinweisen, dass im Gemeindegebiet Eggersdorf in letzter Zeit vermehrt Fälle von Fuchsräude aufgetreten sind. Da diese Erkrankung auch sehr ansteckend für Hunde ist und selbst vor deren Besitzer nicht Halt macht, möchten wir Sie kurz über die wichtigsten Eckdaten diesbezüglich informieren.

 

Erreger der Fuchsräude ist eine Grabmilbe (Sarcoptes scabiei), die sich von Keratin, einem Hauptbestandteil der Säugetierhaaren und Gewebsflüssigkeit ernährt. Ihren Namen verdankt die Grabmilbe dem Umstand, dass sie Tunnel in die Haut der befallenen Tiere gräbt und dort ihre Eier ablegt.

 

Die Übertragung auf Ihren Hund erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Hunden oder Füchsen. Da die Fuchsräude eine hochansteckende Erkrankung ist reicht schon ein kurzer Körperkontakt für eine Übertragung aus. Ein weiterer, wenn auch weniger wahrscheinlicher, Ansteckungsweg ist jener über abgefallene Hautschuppen oder Krusten, in denen sich Milben befinden. Dementsprechend besteht an allen Orten, an denen sich infizierte Tiere aufgehalten haben, potentielle Ansteckungsgefahr.

 

Das Hauptsymptom der Fuchsräude ist ein sehr starker Juckreiz, der auf eine allergische Reaktion des Körpers gegen die Milben zurückzuführen ist. Hautveränderungen treten im Verlauf der Erkrankung an einigen typischen Körperstellen auf. Dazu gehören die Ohren, beginnend an den Ohrrändern, die Hautpartie rund um die Augen,  die Achselregion, Ellbogen- sowie Sprunggelenke und der Bauch. Als erste Hautveränderungen treten üblicherweise Papeln und Pusteln auf, in weiterer Folge kommen Rötungen der Haut, Krusten und Haarlosigkeit dazu.

 

Räudemilben befallen jedoch nicht nur unsere Hunde, sondern auch uns Menschen. Es handelt sich bei dieser Erkrankung um eine sogenannte Zoonose, also eine Erkrankung, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden kann. Eine Infektion äußert sich bei uns Menschen, ähnlich wie bei unseren Vierbeinern, durch Juckreiz, Papeln oder Pusteln.

 

Natürlich sollten Sie und Ihr Vierbeiner generell einen Besuch bei uns einplanen, falls Ihr Hund Juckreiz oder Hautveränderungen zeigt, momentan ist es aber aufgrund der derzeitigen Infektionslage umso wichtiger schnell medizinischen Rat einzuholen. Es stehen uns zurzeit mehrere gut wirksame Antiparasitika in Form von Spot Ons oder Tabletten zur Verfügung, um die Fuchsräude erfolgreich bekämpfen zu können.

 

 

Um die Ansteckungsgefahr für Ihren Hund so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir momentan Ihren Vierbeiner in Eggersdorf und Umgebung nicht ohne Leine laufen zu lassen. Weiters gibt es die Möglichkeit geeignete Antiparasitika prophylaktisch einzusetzen, um einer Ansteckung vorzubeugen. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne!

 

Feliway – das Geheimnis glücklicher Katzen

 

Viele Katzenbesitzer kennen bereits Feliway, das Pheromon im Verdampfer für die Steckdose oder in Sprayform und haben seine Wirkung bereits ausprobiert und wissen sie zu schätzen.

 

Mit Feliway friends ist seit kurzem ein neues Produkt auf dem Markt, welches Spannungen in Mehrkatzenhaushalten vorbeugt bzw. schon vorhandene Konflikte positiv beeinflusst. Studien belegen, dass in rund einem Viertel der Mehrkatzenhaushalte Spannungen oder Konflikte zwischen den Katzen auftreten. Diese werden nicht immer offen zur Schau gestellt, sondern treten oft auch in subtilerem, aber chronischem Konfliktverhalten, wie Anstarren, Weg versperren oder verstecken auf. Das verursacht vor allem eines, nämlich Stress! Genau hier kommt Feliway friends ins Spiel und soll für mehr Harmonie in Mehrkatzenhaushalten sorgen. Es handelt sich dabei um eine Kopie des Cat Appeasing Pheromons (C.A.P.), das in der Natur von säugenden Katzenmüttern produziert und an die Katzenwelpen abgegeben wird. Das Pheromon vermittelt den Welpen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und sorgt für eine harmonische soziale Bindung. Genau den gleichen Effekt erzielt Feliway friends auch bei erwachsenen Katzen und schafft es somit,  das Konfliktpotential drastisch zu senken.

 

 

Auch dieses Pheromon wird, genauso wie auch das Pheromon in Feliway classic, vom Menschen nicht wahrgenommen und hat keinerlei Wirkung auf den menschlichen Organismus.